Photodynamische Therapie
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist eine moderne, schonende und effiziente Behandlungsform zur Behandlung lichtbedingter Hautkrebsvorstufen (Aktinische Keratosen) sowie oberflächlicher Hauttumore (Carcinoma in situ). Insbesondere bei Patienten, bei denen eine gesamte Hautregion (z.B. Kopf, Wangen) ausgedehnt von aktinischen Keratosen betroffen ist (Feldkanzerisierung), kann die PDT eine hilfreiche Therapieoption darstellen. Bei der PDT werden die geschädigten Zellen durch einen Photosensibilisator empfindlich gemacht. Danach erfolgt eine Bestrahlung mit einer speziellen Lichtfrequenz, welche zu einer Zerstörung dieser Zellen führt. Im Gegensatz zu den geschädigten Zellen bleiben die gesunden Zellen von dieser Reaktion weitgehend unberührt. Je nach Schweregrad der Hautschäden kann zudem eine Vorbehandlung mittels CO2-Laser hilfreich sein.
Durchführung der PDT
Am Tag der Behandlung wird das zu behandelnde Gebiet festgelegt. Anschließend wird der Lichtsensibilisator auf die erkrankten Hautpartien aufgetragen und das Areal mit einem Klebepflaster luft- und lichtdicht abgedeckt. Vorher in den erkrankten Zellen. Nach Ablauf der Einwirkzeit wird der Verband entfernt und mit der entsprechenden Lichtquelle (Rotlicht) bestrahlt. Die Bestrahlung dauert 15 Minuten und die Augen werden dabei durch eine spezielle Brille geschützt.